Dienstag, 30. Mai 2017

Flasche oder Brust

So. Der Post ist, nach mehreren Wochen, nun endlich fertig.
Es ist für mich ein sehr sensibles und emotionales Thema, deswegen ist es mir besonders wichtig, dass man mich hier nicht missversteht. 

Es geht um das Stillen.

Ich schließe ich mit dem Thema endlich ab. 
Hört sich irgendwie dramatisch an, oder? 
Aber für mich war es sehr lange Zeit sehr schwierig damit umzugehen. 


Unser Kleinster isst mittlerweile, mit seinen 14 Monaten, bei uns vom Tisch mit. 
Milch trinkt er nur noch Morgens zum Frühstück dazu. Somit ist das Thema für uns eigentlich schon erledigt.

Ich weiß aber, dass es Mamas gibt, die wie ich, auch nicht stillen bzw. gestillt haben und deshalb an sich zweifeln.
Gerade vor einigen Tagen habe ich mich mit einer Mama unterhalten, deren Kleiner sehr viel weint. 
Sie ist ganz verzweifelt gewesen. "Ich hätte das mit dem Stillen doch besser durchziehen sollen..." Sie machte sich Vorwürfe...dachte, es sei ihre Schuld daran, dass es dem Kleinen nicht gut geht...so wie viele andere...

Das Thema wird in "Mütterkreisen" auch oft sehr aufgebauscht. 
Da ist es nicht verwunderlich, dass man sich als unsichere Jungmama sehr davon beeinflussen lässt.

Wenn man sein erstes Kind erwartet, und dann auch bekommen hat, ist man sich in sehr vielen Dingen unsicher. 
Man will alles richtig machen und diesem kleinen, zarten Menschlein nur das Allerbeste geben. 
Man lässt sich aber auch viel zu leicht verunsichern. Ob durch die Medien oder Gespräche mit Familie, Freunden und anderen Müttern.
Immerhin kennen die sich aus, denkt man.

Und bei den vielen Ratschlägen die man bekommt, beginnt man zu zweifeln: "Ist meine Entscheidung falsch?", "Sollte ich es lieber anderes machen?". 
Dabei ist es, meiner Meinung nach, gerade in der Rolle als Mutter, enorm wichtig, auf seine Intuition und sein Bauchgefühl zu hören.

Meine Still-Geschichte 

Für viele Frauen die ein Kind erwarten, ist es selbstverständlich dass sie ihr Baby stillen werden.
Ich war mir nicht sicher. 
Will ich das? Wie fühlt sich das an? Tut es weh? 

Ich wollte es aber auf jeden Fall ausprobieren. 
Und ich wollte unbedingt, dass mein Kind Muttermilch bekommt. Immerhin ist es das Beste, das ich meinem Kind geben könnte. 
Und ein Baby MUSS doch gestillt werden...

Als unsere Maus dann da war, hat es mit dem Stillen jedoch nicht geklappt. 
Direkt nach der Geburt wurde sie mir an die Brust gelegt, hat aber nicht angefangen zu saugen.
Sie kam für eine Nacht auf die Intensivstation zur Beobachtung, und im Anschluss auf die Kinderstation in ein Wärmebettchen. 
Sie lag dort eine Woche lang mit anderen Babys in einem Raum. 
Ich war im Zimmer auf der Wöchnerinnenstation, bekam eine Milchpumpe und pumpte in regelmäßigen Abständen meine Milch ab.

Das musste ich aber erst lernen. 
Ich hatte Respekt vor der Milchpumpe, weil ich zuvor natürlich noch nie eine benutzt hatte. Und die Vorstellung, dass mir dieses Gerät die Milch aus der Brust zieht, war für mich auch ziemlich gruselig. 
Mir half eine Schwester im Krankenhaus... nun ja. Ich kam an eine etwas ältere, ruppige Dame, die einen ziemlich harten Ton anschlug und nicht gerade sanft war... 
Versteht mich nicht falsch, ich finde es nicht schlimm - und manchmal sogar sehr notwendig - einen direkteren Ton anzuschlagen (gerade bei solchen Angsthasen wie mir), aber ich hätte mir in meiner Situation von ihr etwas mehr Einfühlungsvermögen gewünscht... 
Wie auch immer, ich bekam das mit dem Abpumpen letzten Endes gut hin und brachte die Milch dann immer in kleinen Fläschchen hoch auf die Kinderstation. Dort fütterte ich die Maus wenn sie Hunger hatte. 
Zwar habe ich es auch weiterhin öfter mit dem Stillen versucht, aber es wollte einfach nicht klappen. 

Und Es lag an mir. Ich konnte es einfach nicht. 
Es war wie eine Blockade. In meinem Kopf. In meinem Körper. 
Ich konnte dieses Kind einfach nicht an meine Brust lassen. Es tat weh. Es war so unangenehm. Und ich verkrampfte bei jedem Vesuch mehr.
Egal ob ich es in dem Zimmer versuchte in dem sie lag, oder ob ich ins Stillzimmer ging um mehr Ruhe und Privatsphäre zu haben. Es ging nicht. 
Und irgendwie wollte ich es auch nicht. Nur wollte ich mir das damals nicht eingestehen. 
Ich schämte mich so unendlich. Und ich hatte das Gefühl als Mutter nicht richtig zu "funktionieren".

Wie konnte ich mich nur so anstellen? Eine Mutter muss doch ihr Baby stillen! 

Ich pumpte weiterhin ab. Und jedes Mal, wenn ich die Milch auf die Kinderstation brachte wurde ich gefragt, ob ich denn nicht stillen würde bzw. ob ich es denn nicht doch noch einmal versuchen wollte. Jeden Tag musste ich mich neu erklären. Und bei jedem Mal fühlte ich mich schlecht. Als würde ich etwas tun, oder in diesem Fall eben nicht tun, was meinem Kind schadet... 
Sie bekam doch meine Muttermilch! Nur eben nicht direkt aus meiner Brust, sondern über einen kleinen Umweg aus einem Fläschchen. 
Warum war das denn so falsch?!

Als ich mit der Maus endlich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, bekam ich eine elektrische Milchpumpe mit Nachhause. 
Das Abpumpen klappte gut. Es spielte sich gut ein und mein Mann unterstützte mich sehr. 
Aber nach etwa 5 Wochen kam immer weniger Milch. 
Ich pumpte öfter und länger ab. Nahm Bockshornklee-Kapseln, die ich von meiner Hebamme bekommen hatte, um die Milchbildung anzuregen. Aber es half nicht. 
Kurz darauf entzündete sich meine Brust, wurde hart, rot und tat weh... Quarkwickel und eine Tasse Pfefferminztee halfen um die Brust abschwellen zu lassen und die Entzündung zu lindern. 
Zum Schluss pumpte ich alle 2 Stunden ab. Am Tag und in der Nacht. 
Als ich vor Erschöpfung kaum noch die Augen offen halten konnte, bekam ich die klare Ansage von meiner Hebamme das Abpumpen sein zu lassen. Auch mein Mann war dafür nun endlich mit Milchpulver zu beginnen. 
Zwar hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich dachte, es mit dem Stillen nicht genug versucht zu haben, war andererseits aber auch erleichtert, dass endlich jemand sagte "es ist ok, wenn du aufhörst". 

Hab ich es denn je wirklich gewollt?
Oder wollte ich es nur, weil man es von einer Mama erwartet? 
Weil man das eben macht als Mama? 
Weil ich Angst hatte vor der Reaktion anderer, wenn ich mich offen gegen das Stillen entscheide? 

Ich weiß, dass viele nicht verstehen können, warum ich solche Hemmungen davor hatte. Immerhin ist das doch "das Natürlichste der Welt".
Dauernd wurde mir von anderen Müttern erklärt, wie praktisch das Stillen doch ist, weil man nicht dauernd die "Fläschchen-Ausrüstung" mitschleppen muss und die Milch immer in der richtigen Menge und der richtigen Temperatur zur Verfügung hat, wenn sie das Kind braucht. Und wie schön es doch ist, sein Kind an der Brust zu haben. Wie besonders diese Momente sind...

Werde ich mit meinem Kind eine gute, enge Bindung aufbauen können, wenn ich es nicht stille? Habe ich genug Körperkontakt mit ihr? Wird unsere Bindung schlechter oder schwächer als die einer Mutter zu einem Kind das gestillt wird?


Bei der Schwangerschaft und nach der Geburt des Sternchens war es anders. 
Ich wollte das nicht. Diesen Stress. Diesen Druck. Von außen. Und auch von mir selbst. 
Ich gestand mir zu zu sagen, dass ich nicht stillen und auch nicht abpumpen WILL. 

Anfangs, nach seiner Geburt, kamen wieder die gleichen Gefühle hoch wie nach der ersten Geburt: Ist meine Entscheidung richtig? Schade ich meinem Kind? Soll ich es nicht doch noch einmal versuchen?
Eine Schwester merkte, dass etwas nicht stimmte und ich vertraute mich ihr an.
Sie war sehr verständnisvoll. Sie bestärkte mich, auf mein Bauchgefühl zu hören und das zu tun was sich für mich gut und richtig anfühlt. 
Kurz nach unserem Gespräch, bat ich sie um das Mittel, welches die Milchbildung hemmte. 

Ich hatte mich entschieden. 
Dieses Mal sagte ich ganz offen, dass ich nicht stillen will. 
Ich merkte zwar (wieder), dass es viele nicht nachvollziehen konnten. Aber ich bekam auch viel Mut zugesprochen. Und es fühlte sich richtig an. Ich fühlte mich irgendwie befreit. 

Für mich war das Fläschchen der bessere, der richtige Weg!

Ich habe versucht zu stillen, obwohl ich mich unwohl dabei fühlte. Es kostete mich eine lange Zeit, viele Tränen und Selbstvorwürfe bis ich mir erlaubte dazu zu stehen nicht stillen zu wollen. 

Ich beneide jede Mutter, die stillt. Bei der es auf Anhieb geklappt hat und die diese besonderen Still-Momente erleben darf/durfte.
Es ist wunderschön und ich wünsche jeder Mutter die stillt, dass sie es genießen kann. 

Und ja, ich kenne natürlich die Vorteile des Stillens für die Mutter und vor allem für das Kind. 

Aber selbst über meinen Körper zu bestimmen, die körperliche Unabhängigkeit vom Kind, war und ist mir enorm wichtig. Ich bin mir wichtig. Genauso wie es mir meine Kinder sind. Und das macht mich nicht zu einer schlechteren oder einer nicht-funktionierenden Mutter und Frau.

Eine Mutter die stillt ist nicht mehr wert als eine die nicht stillt!

Die eine stillt 4-6 Monate, die andere 2 Jahre oder noch länger.
Die eine hat sich gegen das Stillen entschieden, weil sie wieder rauchen möchte, die andere weil sie Schmerzen hat und/oder Medikamente nimmt. 
Auch wenn man nicht alle Gründe, für oder gegen das Stillen, richtig findet oder verstehet, machen es alle diese Frauen trotzdem richtig. 
Richtig für sich. Richtig für ihre Kinder. 

Egal aus welchem Grund sich eine Mutter für oder gegen das Stillen entscheidet, es sollte akzeptiert und respektiert werden. Von allen. 

Es ist ihre Entscheidung. 
Es ist ihr Körper. 
Und es ist ihr Kind für das sie, wie alle Mütter, ihr Allerbestes gibt. 

Eure Kati

Montag, 29. Mai 2017

Reissalat Tex-Mex-Art

Passend zum sommerlichen Grillwetter gibt es heute einen leckeren Salat, der sowohl zu Fleisch als auch zu Fisch passt. 
Aber auch solo ist er super gut und reicht als komplette Mahlzeit! 

Für 4 Personen 

1 1/2 Tassen Reis 
3 Tassen Wasser 
Salz 
250 g Kirschtomaten 
4 Frühlingszwiebeln
1 gelbe Paprika
Minze 
Glatte Petersilie 
1/2 kleine Dose Mais 
1 kleine Dose Kidneybohnen 
Zitronensaft 
Zucker 
Pfeffer 
5 EL Olivenöl 

Den Reis in kochendem Wasser mit etwas Salz gar kochen. 
Mais und Kidneybohnen abtropfen lassen. 

In der Zwischenzeit die Kirschtomaten, je nach Größe, halbieren oder vierteln und die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Paprika in kleine Würfel schneiden.

Minze und Perersilie hacken. 
Mit Zitronensaft, Olivenöl sowie Zucker und Pfeffer verrühren. 

Wenn der Reis fertig ist alles miteinander vermengen und mind. 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen. 

Tipp: Ggf. noch eine Knoblauchzehe pressen und in das Dressing mischen oder einen Spritzer Tabasco einrühren.
Wer noch mehr Gemüse im Salat haben möchte, kann zusätzlich eine kleine Zucchini in halbe Scheiben schneiden, in Olivenöl scharf anbraten und in den Salat mischen.
Greek Style wird er, wenn ihr die Minze durch frischen Oregano und ein wenig Basilikum ersetzt, klein geschnittenen Feta und ein paar Oliven untermengt. 

Habt es fein!
Eure Kati 

Sonntag, 28. Mai 2017

Paprika-Rahm-Schnitzel

Wer braucht schon Fix-Tütchen?!

Für 4-5 Personen 

600 g Putenschnitzel 
1 Zwiebel 
1 Knoblauchzehe 
1 Schuss Weißwein 
1 EL Mehl
2 gelbe und 2 rote Paprika
1 EL Tomatenmark 
500 ml Hühnerbrühe 
100 ml Sahne 
Salz, Pfeffer

Die Paprika in Streifen schneiden.

Die Putenschnitzel (je nach Größe evtl. halbiert) in einer Pfanne braten, würzen, herausnehmen und beiseite stellen. 

Währenddessen die Zwiebel schälen und in Streifen schneiden. 
Knoblauch durch die Presse drücken. Beides nach dem Fleisch in die Pfanne geben und anbraten, dann den Weißwein zugeben und diesen komplett verkochen lassen. 

Wenn keine Flüssigkeit mehr in der Pfanne ist, das Tomatenmark dazugeben, Mehl über die Zwiebel streuen und anschwitzen. Die Gemüsebrühe unter Rühren nach und nach angießen. Dann die Paprika hineingeben. 
Mit Salz und Pfeffer würzen und etwa 10 min köcheln lassen. 

Jetzt die Sahne einrühren und aufkochen. 
Das Fleisch (zusammen mit den ausgetretetnen Fleischsaft!) wieder hineingeben und heiß werden lassen. 

Dazu haben wir Kartoffelecken und einen Blattsalat gegessen. 

Habt es fein!
Eure Kati

Samstag, 27. Mai 2017

Schoko-Muffins mit Kakao

Wenn es mal spontan und schnell sein soll, krame ich immer wie eine Wilde in meinen Backbüchern um etwas Feines, aber Einfaches zu finden, für das man nicht ewig in der Küche stehen muss.
Meistens läuft es dann auf ein Cupcake- bzw. Muffin-Rezept hinaus :-)

Hier habe ich ein unglaublich leckeres Rezept für Muffins mit Kako-Getränkepulver. 
Die Zutaten hat man eigentlich immer im Haus. Und die Muffins werden super schokoladig.


Für 24 Muffins 

120 g Butter 
80 g Zucker 
3 Eier 
1 Pck Vanillezucker 
250 g Mehl
1 Pck Backpulver (2 TL)
300 g Kakao-Getränkepulver
180 ml Milch 

Die zimmerwarme Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Dann die Eier nacheinander unterrühren. 
Mehl mit Backpulver und Kakao mischen und abwechselnd mit der Milch in den Teig geben. 

Den Teig dann in Muffinförmchen füllen und bei 180 Grad ca. 20-25 min backen. (Stäbchenprobe!)

Ich habe auf jeden Muffin einen Tupfer Vanille-Buttercreme gegeben - et voilà: Cupcakes! 

Habt es fein!
Eure Kati 

Montag, 22. Mai 2017

Pak-Choi-Nudeln

Ich hatte ein Nase-Rümpfen erwartet oder ähnliches, aber der Mann war ganz begeistert von dem Gericht. Er möchte sogar, dass ich es öfter koche. 
Gefunden habe ich es in einer Koch-Zeitschrift und habe die Mengen, wie immer, so angepasst, dass es für uns passt. 


Für 4 Personen 

400 g Pak Choi
2 EL Sesamsaat
2 Knoblauchzehen 
2 kleine Chilischoten
5 Sardellenfilets 
Olivenöl
Sesamöl 
Salz, Pfeffer 

Sesam ohne Öl in einer großen Pfanne goldbraun rösten, herausnehmen. 

Den Pack Choi waschen und längs in Streifen schneiden. 
Knoblauchzehen schälen und pressen.
Chili entkernen und fein hacken. 
Sardellen in kleine Stücke schneiden. 

In der Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und den Pak Choi scharf anbraten, dann herausnehmen. 
Knoblauch mit der Chili in die Pfanne geben und in etwas Sesamöl bei mittlerer Hitze weich dünsten.
Sardellen mit Pak Choi dazugeben und bei schwacher Hitze dünsten, mit Salz und Pfeffer würzen.

In der Zwischenzeit Spaghetti al dente kochen, dabei 2 Schöpfkellen Nudelwasser zum Pak Choi geben. 

Wenn die Nudeln fertig sind in die Pfanne geben, alles vermischen, abschmecken, mit Öl beträufeln und mit Sesam bestreuen.

Habt es fein!
Eure Kati 

Sonntag, 21. Mai 2017

All About Spargel

Mitten in der Spargelsaison dachte ich mir: 
Ich hau mal Verschiedenes zu Kauf, Lagerung und Zubereitung des Stangengemüses raus.

Kauf

Beim Kauf von Spargel achte ich darauf, dass ich frischen Spargel aus der Region bekomme. Er sollte fest sein und einen geschlossenen Spargelkopf haben. Wenn er quietscht, wenn ich die Spargel aneinender reibe ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass er frisch ist.
Außerdem kann man die Schnittstelle fest zusammendrücken. Wenn etwas Flüssigkeit austritt und die Schnittstelle nicht komplett trocken ist, zeugt das ebenso von Frische.
Wichtig ist auch, dass die der Spargel nicht hohl ist. Das erkennt man ebenfalls an der Schnittstelle.

Lagerung 

Wenn ich das Königsgemüse dann gekauft habe, muss ich ihn sofort richtig lagern.
Vor allem der weiße Spargel braucht Feuchtigkeit.
Ich immer ein Küchentuch und befeuchte es. Es soll nicht patschnass, aber schon gut feucht sein. Das breite ich aus und lege den Spargel nebeneinander drauf. Ich klappe dann die Seiten des Küchentuchs ein, und rolle den Spargel darin auf. So bekommt jede Spargelstange etwas von der Feuchtigkeit des Tuches ab.
Die Rolle kommt dann in einer Tüte in den Kühlschrank. Dort hält sich der Spargel dann bis zu einer Woche.




Der Spargel muss natürlich sehr ordentlich geschält werden bevor er zubereitet wird. 
Ich halte ihn dazu am oberen Teil fest und schäle von oben nach unten.
Beim kräftiger schmeckenden, grünen Spargel reicht es das untere Drittel zu schälen und die trockenen Enden abzuschneiden. 

Von Zeit zu Zeit gibt es bei den Spargelhändern Angebote, dass man z.B. beim Kauf von einem Kilogramm Spargel 500 Gramm gratis dazu bekommt. Bei solchen Angeboten schlage ich gerne zu. Ich kaufe dann absichtlich mehr Spargel als wir essen.
Der Spargel der zu viel ist, wird geschält und roh einegfroren.
Wenn ich ihn dann zubereiten möchte, mache ich das genau so, wie ich es mit frischem Spargel tun würde. Dabei brauche ich ihn vorher nicht aufzutauen, sondern werfe ihn noch gefroren ins Wasser oder den Backofen (im Backofen kann sich die Garzeit erhöhen!).
Es ist nicht zwingend notwendig den Spargel vor dem Einfrieren zu blanchieren. Wer das möchte, sollte dann aber bei der Zuberetiung später unbedingt darauf achten, dass er nicht zu weich wird. (Es gibt nichts schlimmeres, als zu weichen Spargel, oder?!)

Zubereitung 

Ich habe bis vor wenigen Jahren den Spargel immer in Wasser gekocht.
Bis ich auf ein Rezept gestoßen bin, bei dem der Spargel in Päckchen aus Alu-Folie im Backofen ohne Wasser zubereitet wird.

Ich legen den Spargel nebeneinander auf Aulu-Folie, bestreue ihn mit Salz und Zucker, gebe einen Spitzer Zitronensaft und einen Klecks Butter darauf. Dann wandert er bei 200 Grad für 30-45 min in den Ofen.
Seit dem ich den Spargel so zubereitet probiert habe, mache ich ihn nicht mehr anders.
Er schmeckt so viel besser - intensiver! Und seine Konsistenz ist perfekt!
Man kann Spargel aber auch im Bratschlauch, im Backofen mit Wasser, in der Mikrowelle, überbacken, als Suppe oder eben ganz klassisch in kochendem Wasser zubereiten. 

Zu Spargel passen sehr viele Beilagen:
Ob Kartoffeln (z. B. Drillinge), Schinken und Sauce Hollondaise, (Kräuter-)Pfannkuchen, Nudeln, Reis, Lachs, Schnitzel, Hähnchenbrust... Dazu Butter, Petersilie, Bärlauchbutter oder pur...
Ich liebe es! 

Hier einige Fotos von Gerichten, die ich mit Spagel zubereitet habe:

Spargel mit paniertem Putenschnitzel, Kartoffelbrei und Sauce Hollondaise

Panierte Spargel-Schinken-Röllchen zu Salat


Ragout von grünem Spargel, Champignons und Hähnchenbrust

Hähnchenbrust im Speckmantel, Bärlauchbutter, Spargel, Sauce Hollondaise und Drillinge

Grüne Spargelsuppe

Kräuter-Pfannkuchen mit Schinken, Spargel und Sauce Hollondaise

Farfalle mit grünem Spargel und Erbsen

Spargel-Schinken-Röllchen in Tomatensauce mit Käse überbacken

Hühnerfrikassee mit Reis

Das Einzige, das ich bisher nicht so gerne esse ist Spargelsalat. Ich mag einfach keinen kalten Spargel. 
Aber wenn ihr ein Rezept kennt, das mich vielleicht umstimmen könnte - immer her damit! :)

Habt es fein!
Eure Kati

Freitag, 19. Mai 2017

Glossybox Mai '17

Und da ist sie wieder - die neue Glossybox!
Diesen Monat sind, unter dem Motto "Wild At Heart", folgende Prodkte in meiner Box:

Radial Glamourlash Mascara XXL
mit Kollagen sowie Bienen- und Kernaubawachs. 
Sie soll langanhtendes Volumen zaubern, die Wimpern pflegen und Glanz verleihen. 
Leider ist sie nicht wasserfest - mal sehen, ob sie bei mir trotzdem den Schwung hält. 
Wird getestet!

 

got2b Trockenwäsche Volumen 
Dieses Trockenshampoo habe ich mir bereits selbst gekauft, allerdings in der Variante für dunkles braun und bis jetzt bin ich sehr überzeugt davon. 
Es frischt die Haare sehr schön auf und riecht richtig gut. 
Ich hoffe, dass die Variante für Volumen nach dem Ausbürsten keinen weißen Schleier auf den Haaren hinterlässt. 



 

Dr. Severin Woman Original Body After Shave Balsam
Das Balsam soll sehr Mild sein und nach der Haarentfernung hautschonend und beruhigend wirken ohne zu brennen. Hört sich sehr vielversprechend an und ich werde ich auf jeden Fall ausprobieren.
Der einzige Minuspunkt den ich jetzt schon nennen kann ist leider der Duft - es riecht sehr stark nach Aftershave für Männer. Und das ist gar nicht meins. Bleibt zu hoffen, dass der Duft nach dem Auftrag schnell verfliegt.



Artdeco Art Couture Nail Laquer 
Yeah ein Nagellack von Artdeco! ...nur leider überhaupt nicht meine Farbe. Schade! 
Ich habe wieder mal ein knalliges Orange bekommen - vielleicht probiere ich es doch mal aus, aber eigentlich bin ich bei Nagellack kein Orange-Fan. 




 

Ultrasun Anti-Age SPF 30
Sonnenschutz und Anti-Aging-Pflege in Einem. 
Das Gel soll den Feuchtigkeitshaushalt der Haut stabilisieren und vor schädigenden Stressfaktoren schützen. Außerdem kann es als Make-up-Unterlage verwendet werden.
Malk sehen, was das Schätzchen kann und vor allem, wie es meine Haut verträgt. 




8x4 Deo "Pure"
Das Deo war als Extra-Produkt in der Box. 
Ich finde es sehr ansprechend - mir gefällt das Design, der Duft und sie handliche Größe. Das kleine Teil wandert in meine Handtasche.


 




Als Pröbchen war dieses Mal eine Slipeinlage von Cafree flexi Comfort dabei.
Sowas kann man doch immer unterwegs gebrauchen, oder Mädels?
 





So jetzt geht's ans testen.
Ich finde die Produkte auf den ersten Blick fast alle super und ich bin schon sehr gespannt ob sie in der Anwendung dann genauso toll sein werden.

Bis bald!
Eure Kati 

Dienstag, 16. Mai 2017

Zucchini-Bällchen

Nudeln mit Hackbällchen zählt mit unter zu unseren Lieblings-Pasta-Gerichten.
Diesmal habe ich eine vegetarische Alternative ausprobiert. Sehr lecker! Sogar mein fleischliebender Mann fand sie gut - das mag was heißen :)

Für 4 Personen 

4 Zucchini
1 TL Salz
1 Pck Ricotta 
getr. Kräuter (z. B. Oregano, Basilikum, Thymian)
Salz, Pfeffer
2 EL Olivenöl 
1 Tasse Semmelbrösel 

Die Zucchini waschen und grob raspeln. Dann mit Salz mischen und etwa 20 min ziehen lassen.
Danach in ein sauberes Tuch geben und gut ausdrücken.
Die Zucchini dann mit Ricotta und den restlichen Zutaten mischen. Aus der Masse Bällchen formen und etwa 30 min im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad backen (nach der Hälfte der Backzeit die Bällchen ggf. wenden).

Tipp: Die Zucchini-Bällchen schmecken sehr gut zu Nudeln mit Tomatensoße.

Habt es fein!
Eure Kati

Montag, 15. Mai 2017

Grüne Spargelsuppe

... und noch ein Spargelgericht - diesmal ein leckeres Süppchen. 

Für 4 Personen

1 Schalotte
2 EL Butter
150 ml Weißwein 
700 ml Gemüsebrühe 
100 g mehlig kochende Kartoffeln 
1 Knoblauchzehe 
etwas Zitronensaft
1 TL Zucker 
Salz, Pfeffer
1 Bund glatte Petersilie 
12 Stangen grüner Spargel 

Kartoffeln schälen und fein reiben. 
Schalotte ebenfalls schälen und fein würfeln, dann in Butter glasig dünsten. Weißwein und Brühe angießen. Knoblauch fein hacken und mit den Kartoffeln zugeben. 15 min köcheln und mit Salz, Pfeffer, Zucker und Zitronensaft abschmecken. 

Vom Spargel die holzigen Enden abschneiden und das untere Drittel schälen. Die Hälfte der Spargelstangen in 2 cm große Stücke schneiden, in die Suppe geben und etwa 5 min kochen. 
Die gewaschene Petersilie hacken und in die Suppe geben. Den Topf von der heißen Herdplatte nehmen und alles fein pürieren. 
Die restlichen Spargelstangen schräg in dünne ovale Scheibchen hobeln, in die Suppe geben und ohne zu kochen ca. 5 min ziehen lassen. 

Ggf. mit einem Löffel geschlagener Sahne servieren.
Wir haben Baguette dazu gegessen. 

Tipp: Wenn Kinder mitessen, den Wein einfach weglassen und die Menge der Gemüsebrühe entsprechend erhöhen.
Außerdem passen ein paar knusprige Schinken-Chips sehr gut dazu. 

Anmerkung: Ich habe statt herkömmlicher Gemüsebrühe den Gemüsefond und den Weißwein von Hagen Grote verwendet. In dem Onlineshop findet ihr alles rund ums Kochen, besonders hochwertige Zutaten, sowie einige Backutensilien, und auch viele feine, besondere Rezepte. Auch dieses Rezept stammt von Hagen Grote und es ist auf Anhieb super gelungen. Ich werde bestimmt bald wieder eins nachkochen.
An dieser Stelle bedanke ich mich für die sehr nette Zusammenarbeit! 

Habt es fein!
Eure Kati

Sonntag, 14. Mai 2017

Unser Wochenende in Bildern

Es ist gerade 19:12 Uhr am Sonntag Abend. Ich sitze gerade gemütlich auf meiner Couch und beginne unser Wochenenede für euch zusammenzufassen, während mein Mann den Kindern eine Gute-Nacht-Geschichte vorliest.

Einkauf, Gartenarbeit, Fußball, Street Food, Muttertag - wir waren dieses Wochenende viel unterwegs, und ich muss sagen, ich bin gerade ziemlich müde, aber es war sehr sehr schön und ich hab einiges zu erzählen.


FREITAG

 


Als Erstes wurde der Wocheneinkauf, wie so oft, am Freitag nach dem Mittagessen erledigt.
Die Maus wollte unbedingt ihren eigenen Einkaufswagen schieben, hat es dann aber doch nicht den ganzen Einkauf durchgehalten :)

 




Nachdem die Lebensmittel besorgt waren, stand noch ein kurzer Abstecher zum dm an.






Ich wollte mir einige Produkte für den Haushalt (u.A.) aus der aktuellen LE ansehen.




Viel mehr ist an diesem Tag nicht passiert.
Als wir wieder Zuhause waren, habe ich gekocht und dann war auch schon Schlafenszeit für die Kids.


SAMSTAG

Den Samstag haben wir fast komplett draußen verbracht.
Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg in den Kindergarten gemacht - eine große "Frühjahrsputz-Aktion" im Garten stand an.
Während ich die Kids beim Spielen beaufsichtigte, war der Mann mit einigen anderen Eltern damit beschäfitgt ein Schildkrötengehege zu bauen.
Es hat viel Spaß gemacht - die Kinder halfen (wenn sie zwischendurch Lust dazu hatten) bei Bau des Geheges mit, und es herrschte eine richtig schöne Stimmung.






Zurück Zuhause gönnte ich mir mit den Kids ein Stückchen Kuchen, während sich der Mann auf den Weg zum Fußballplatz machte - es Stand ein wichtiges Spiel für ihn und seine Mannschaft an. Deswegen zogen die Kids und ich später nochmal mit dem Fahhrad los, um Papi anzufeuern. Außerdem findet sich bei solchen Spielen fast unsere halbe Familie auf dem Fußballplatz wieder - so auch dieses Mal :)







 



Und jetzt ratet mal was ich gemacht habe, als wir dann wieder daheim waren...
Ich habe die Kinder gebadet und, richtig: gekocht!
Dieses Mal habe ich wieder etwas für mich Neues ausprobiert: Spargel-Schinken-Röllchen in Tomaten-Sahne-Soße mit Käse überbacken. Sehr lecker! Wir hatten einfach einen Salat und etwas Baguette dazu. Mal was Anderes und wird auf jeden Fall wieder gekocht (das Rezept folgt bestimmt auch irgendwann ;-) ).



Als die Kids dann im Bett waren, verabschiedete sich der Mann, um mit seinen Jungs auf den Sieg anzustoßen.
Ich hatte meine Mama und ihren Freund zum ESC-Gucken eingeladen. Schade, dass Deustchland nicht wirklich besser war als in den vorherigen Jahren, und auch Kroatien hätte, finde ich, einen besseren Platz verdient, aber es war trotzdem ein schöner und lustiger Abend.




SONNTAG

Der Sonntag begann mit einem schönen Frühstück bei meiner lieber Schwiegermama und natürlich Blümchen. (Ich habe auch noch eine Badekugel und eine schwarze Kachel mit einem sehr süßen Spruch darauf geschenkt bekommen, allerdings vergessen es zu fotografieren...)



Im Anschluss haben wir uns mit meiner Mama und ihrem Freund auf dem Street Food Weekend in unserer Nähe getroffen.
Dort haben wir am Mittag und Nachmittag die Sonne am Rhein genossen und ein paar schöne Stunden verbracht.



Nachtürlich haben wir einige der Leckerein probiert - Pastrami Sandwich, "Frühlingssalat" mit Erdbeeren und Feta, Surf & Turf Burger, homemade Ice Tea und einen BBQ Hot Dog. Außerdem sehen diese Foodtucks sehr cool aus, findet ihr nicht?!











Zum Schluss hat sich unsere Maus beim Kinder-Schminken noch hübscher machen lassen, und war ganz stolz auf ihre rosa und lila Blumen im Gesicht (natürlich mit rotem Glitzer!).











Ich hoffe, ihr hattet alle ein wunderschönes Wochenende und einen tollen Muttertag - entweder weil ihr selbst eine seid oder mit eurer Mama zusammen.
 
Nun wünsche ich euch noch einen schönen, entspannten Start in die neue Woche!

Bis bald!
Eure Kati